Deutsche Unternehmen im Ausland sind optimistisch

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Im Ausland tätige deutsche Unternehmen stehen derzeit vor großen Herausforderungen. Insofern teilen die Unternehmen in Europa und Deutschland eine pessimistischere Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung.

Das sind die Ergebnisse der Herbstausgabe des AHK World Business Outlook, einer halbjährlichen Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK). Zu den Gründen für die Besorgnis in Europa zählen der Krieg in der Ukraine, die Preisentwicklung in den letzten Monaten und die chinesische Politik von Covid Zero, die während der Durchführung der Umfrage in Kraft war.

Im Oktober 2022 befragten die Auslandshandelskammern 3.100 deutsche Unternehmen zu ihren Konjunktur- und Geschäftserwartungen, der Lage ihrer Unternehmen sowie ihren Investitions- und Beschäftigungsabsichten.

47 % der befragten Unternehmen (Frühjahr: 37 %) erwarten für die kommenden Monate einen wirtschaftlichen Abschwung in ihrem Gastland. In fast allen Regionen der Welt waren die Geschäftsaussichten für die wirtschaftliche Entwicklung im Herbst negativer als im Frühjahr, mit Ausnahme von Afrika, dem Nahen und Mittleren Osten.

Vor allem in Europa verschlechtern sich die Erwartungen. Diese Länder sind stärker von hohen Energiepreisen betroffen als andere Regionen.

Trotz dieser Erwartungen über die Wirtschaftslage nur eine von zehn Unternehmen berichten auch von einer schlechten Geschäftslage. Rund die Hälfte (45 %) der Unternehmen gibt an, eine gute Geschäftslage zu haben und für 45 % ist die aktuelle Geschäftslage zufriedenstellend.

Zudem bleiben die Unternehmen hinsichtlich der Entwicklung des eigenen Geschäfts weitgehend optimistisch: 37 % der Unternehmen (Frühjahr: 42 %) erwarten bessere Geschäfte in den kommenden Monaten.

42 % rechnen mit einer unveränderten aktuellen Lage, während 21 % (Frühjahr: 15 %) mit weniger Geschäft rechnen. Ein Drittel der Unternehmen (Frühjahr: 36 %) plant, ihre Investitionen in den kommenden Monaten zu erhöhen, während 23 % (Frühjahr: 18 %) beabsichtigen, weniger zu investieren.

Auch bei deutschen Unternehmen in Spanien hat die negative Einschätzung der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung des Landes einen neuen Höchststand erreicht. Zwei Drittel sehen eine Verschlechterung des wirtschaftlichen Umfelds. Nur 5,1 % (Frühjahr: 14,9 %) sehen eine Verbesserung im Jahr 2023 als möglich an.

Dennoch bleibt die Einschätzung der eigenen Geschäftslage positiv: 88 % bezeichnen diese als „gut“ oder „befriedigend“ (Frühjahr: 87 %) und 36,3 % bekräftigen, dass sie ihre Investitionen erhöhen werden (Frühjahr: 31,1 %). Im Vergleich zum Frühjahr planen auch mehr Unternehmen einen Personalaufbau (42,5 %, Frühjahr: 39,2 %).

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