Die Deutschen bestellen von Jahr zu Jahr häufiger und nutzen für ihre Vorräte immer mehr den E-Commerce.
Die Gründe, warum wenige Käufer nicht online einkaufen, sind in den europäischen Ländern unterschiedlich. Im Vergleich dazu haben gerade deutsche Verbraucher wenig Vorbehalte gegenüber E-Commerce, auch wenn sie nicht regelmäßig online bestellen.
Während im EU-Durchschnitt 54 % derjenigen, die sehr wenig bestellen, angeben, bewusst lieber im Ladengeschäft einzukaufen – sei es aus Gewohnheit, aus Händlertreue oder um Produkte zu testen, sind es in Deutschland nur 38 %.
Dies ist der drittniedrigste Wert in der EU hinter Ungarn (21 %) und Irland (31 %). Vor allem in den Niederlanden (85 %), Spanien (83 %) und Kroatien (82 %) unterstützen Low-Order-Kunden lieber Schreibwarengeschäfte, als online einzukaufen.
Die Qualität von Händlern, Zahlungsdienstleistern und Zustellern überzeugt deutsche Verbraucher. Nur zwei Prozent der wenigen deutschen Besteller gaben an, E-Commerce aufgrund der Lieferqualität zu meiden (EU-27-Durchschnitt: 9 %).
Acht Prozent der Niedrigbesteller sind besorgt über die mangelnde Zahlungssicherheit und den Datenschutz im Internet. Im Durchschnitt der EU-27 ist dieser Wert mehr als doppelt so hoch (18 %). Verbraucher sind in Portugal am meisten besorgt über die Lieferqualität und den Datenschutz (38 % bzw. 69 % stimmen zu).